Das Alte ist neuem und modernem Material gewichen

Die Eigentümer einer typischen Plattenbauwohnung in einer Prager Wohnsiedlung beschlossen, die Küche zu erneuern. Nach der Demontage der alten Küchenzeile erwartete sie jedoch eine sehr unangenehme Überraschung. In einer Muffe der bestehenden Gasleitung aus den 1980er Jahren wurde ein Leck (Gasaustritt) entdeckt. Die Reparatur einer solchen Verbindung ist sehr kompliziert und zeitaufwändig. Es geht nicht darum, eine Muffe neu abzudichten, aber wenn Sie in ein jahrzehntealtes Gewinderohr eingreifen, wird die Bewegung des Rohrs höchstwahrscheinlich auch die bisher dichtenden Sekundärmuffen lockern. Und so können Sie schließlich alle Verbindungen neu abdichten. Dies ist um ein Vielfaches zeitaufwendiger als die Herstellung eines völlig neuen Verteilungssystems aus modernen Materialien.

Der Gasanschluss, der aus einem herkömmlichen Stahlrohr bestand, das mit Gewindekrümmern verbunden und mit Hanf abgedichtet war, war ideal für das Stadtgas. Das Stadtgas erhielt dank dessen feuchter Konsistenz den Dichtungshanf in den Verbindungen im entsprechenden Zustand. Nach der Umstellung auf trockenes Erdgas kam es jedoch zu einer allmählichen Austrocknung des Hanfs und in der Folge zu kleinen Gaslecks.

Die Wohnungseigentümer riefen sofort einen Gasinstallateur an und baten ihn, die Verbindungen neu abzudichten. Dieser Antrag wurde von dem fachkundigen Installateur aus zwei Gründen eindeutig abgelehnt.

  1. Arbeits- und Zeitaufwendigkeit – diese konkrete Gasleitung vom Flur vom Gaszähler bis zum Herd ist etwa 5 Meter lang und enthält 24 Verbindungen. Diese müssten demontiert und neu abgedichtet werden. Außerdem waren einige der Anschlüsse schlecht zugänglich, z. B. im Schacht mit dem Steigrohr.
  2. Garantie – die Montagefirma muss für die auf diese Weise durchgeführte Gasleitungsreparatur eine entsprechende Garantie gewähren. Es gehört schon eine Menge Mut dazu, für eine komplizierte, erneuerte Verteilung aus 40 Jahre altem Material zu bürgen.

Die Montagefirma bot eine Lösung an, die schnell, sicher und letztlich billiger ist. Ersatz der alten Stahlrohrleitungen durch moderne Rohrleitungen aus Edelstahlbalgrohr MERABELL GAS PROFI. Was hat den Eigentümer der Wohnung überzeugt, dieses Angebot anzunehmen?

  1. Geschwindigkeit der Installation – die erhebliche Zeitersparnis bei der Verlegung gleicht die etwas höheren Kosten für das Installationsmaterial vielfach aus.
  2. Sicherheit – die ganze Verteilung kann ohne eine einzige Verbindung hergestellt werden. Dadurch wird das Risiko einer zukünftigen Undichtigkeit der Verbindung, die das Problem überhaupt erst verursacht hat, ausgeschlossen.
  3. Einsparungen in der Zukunft – deutliche Reduzierung der Zeit des Servicetechnikers bei Folgeinspektionen. Die Dichtheitsprüfung wird nur am Anfang und am Ende der Leitung durchgeführt.
  4. Garantie 10 Jahre,, die vom Hersteller auf das Material MERABELL GAS PROFI gewährt wird

Technische Ausführung

Die erforderliche Dimension des Rohrs DN15 wurde mithilfe des online Rohrkalkulators an www.merabell.cz/kalkulacka gewählt. Gewählt wurde eine 10m Rolle des gelben Rohrs MERABELL GAS PROFI mit dem Durchmesser DN15 / 3/4" (M00132) gewählt. Für das Anschließen des Gasherds wurde der Gasschlauch GAS PROFI R1/2"–G1/2" in der Länge 100 cm (M0020) verwendet.

Die Balgrohrleitung DN15 wurde über die Reduziermuffe DN25 - DN15 mittels einer Systemverbindung (Übergangsnippel für G3/4" - R1/2" für DN15, Flachdichtung für DN15 und Mutter G3/4" für DN15) an den Ausgangsfitting des Gaszählers G4" angeschlossen. Diese Leitung führt weiter durch den Wohnungskern durch eine Durchführung zur Küche, wo sie auf der Oberfläche des Mauerwerks zum zukünftigen Standort des Gasgeräts geführt wird. Am Ende des Rohres DN15 / 3/4" wird der Geräteabsperrhahn DN15 mit einer Systemverbindung (Mutter G3/4" für DN15, Flachdichtung für DN15 und Übergangsnippel G3/4" - R1/2" für DN15) installiert, gefolgt von einem 1 m langen flexiblen Gasschlauch MERABELL GAS PROFI.

Die Länge der rekonstruierten Leitung vom Gaszähler bis zum Gasherd beträgt insgesamt 5 Meter, und dank der langen Windungen des ummantelten Rohrs MERABELL GAS PROFI konnte die Leitung ohne eine einzige Verbindung hergestellt werden. Die notwendige Rohrumformung erfolgt einfach "auf kaltem Wege", d.h. durch Biegen des Rohres von Hand. Dadurch wird die eigentliche Verlegung der Gasleitung beschleunigt und die mögliche Gefahr von Leckagen in den Verbindungsstellen entlang der Strecke gebannt.

Hauptvorteile des Rohrs GAS PROFI

Das Rohr MERABELL GAS PROFI hat eine überstandardmäßige Garantie und ist mit einem robusten gelben PE-Schutzmantel (Polyethylen) versehen. Diese Ummantelung kann an den Enden mit dem MERABELL-Schneider (M0304) leicht entfernt werden, um sie zu crimpen. Es wird empfohlen die freiliegenden Enden des Rohrs nach dem Verpressen der Mutter mit Vulkanisierband (M0321) zu isolieren.

Das System MERABELL GAS PROFI ist nach der Norm ČSN EN 15266 (Baugruppen von flexiblen Balgrohren aus rostfreiem Stahl für die Gasverteilung in Gebäuden mit einem Betriebsdruck bis zu 0,5 bar) zertifiziert. Nach dieser EU-Norm kann das Rohr in einer Wand ohne Schutzrohr, unterirdisch und durch eine Gebäudekonstruktion in einem Schutzrohr verlegt werden, beim Durchgang durch eine Umfassungsmauer in einem Schutzrohr.

Hauptvorteile des Schlauchs GAS PROFI

Der Gasschlauch MERABELL GAS PROFI ist nach der bereits verbindlichen europäischen Norm ČSN EN 14800 (Sicherheitsfaltenbalg- Schlauchleitungen für Geräte in Innenräumen, die mit gasförmigen Brennstoffen betrieben werden) zertifiziert, was ein Höchstmaß an Sicherheit garantiert. Der Schlauch ist durch einen transparenten PVC-Schutzmantel und eine Edelstahlumflechtung an der Oberfläche gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Das drehbare Endstück an der Seite des Geräts (Herd) verhindert, dass der Schlauch im Gewinde verdreht wird und möglicherweise Gas austritt. Die 25- jährige Garantie garantiert die Verwendung des Schlauches für mindestens 8 Revisionszyklen.

Auszug aus Normen und technischen Vorschriften

Quelle TPG 70401:
Punkt 4.3.2.1 Für den Bau, die Reparatur und die Erweiterung von Hausgasleitungen sind Rohre aus nichtrostendem Stahl gemäß EN15266 zu verwenden.

Quelle EN 1775:
Punkt 5.2.5 schreibt vor, dass Verbindungen von korrosionsbeständigen Schläuchen nur von besonders geschulten Personen ausgeführt werden dürfen, und verweist auf den informativen Anhang E, in dem Anweisungen zum Verbinden dieser Art von Schläuchen gegeben werden.

Empfohlenes Montageverfahren

  • Messen Sie die Länge der Leitung vom Gaszähler zum Gerät
  • Vermessen Sie die Position der Rohrbefestigungsmuffen an der Wand
  • bereiten Sie das Schutzrohr für die Durchführung des Rohrs durch die Wandkonstruktion vor.
  • Ziehen Sie das Rohr im Schutzrohr durch die Wand, befestigen Sie es an den Muffen
  • ziehen Sie an einem Ende die Mutter auf das Rohr auf, verpressen Sie das Ende des Rohres, bringen Sie die Dichtung an und installieren Sie das Rohr am Gaszähler
  • ziehen Sie am anderen Ende die Mutter auf das Rohr auf, verpressen Sie das Ende des Rohres, bringen Sie die Dichtung an und installieren Sie das das Gasventil
  • bauen Sie den Gasschlauch in das Gasventil ein

Bewertung des Projekts

Die Installationsfirma verwendet Edelstahlbalgrohre fast täglich, so dass der Austausch der Rohrleitungen reibungslos verlief. Der komplette Umbau dauerte für zwei Installateure insgesamt 1,5 Stunden: eine halbe Stunde für die Demontage der alten Rohrleitungen und eine Stunde für die Installation des MERABELL GAS PROFI-Rohrleitungssystems. Die Annahme einer erheblichen Zeitersparnis bei der Montage wurde somit eindeutig bestätigt. Unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit ist es wichtig, dass die Gasleitung ohne eine einzige Verbindung auf der ganzen Strecke hergestellt wurde. Gemäß der Norm TPG 704 01 wurde eine Festigkeits- und Dichtheitsprüfung durchgeführt und eine erste Revision durch den Revisionstechniker vorgenommen.